Sonntag, 25. Juni 2017

Heute im Interview "Carl-Freidrich von Schlue" aus Köln. Wir freuen uns sehr Euch dieses interessante Interview präsentieren zu dürfen und wünschen Euch viel Spaß beim lesen. :-) Aktuelle Kunstwerke sind noch bis zum 07.07.2017 in der Ausstellun "ENERGIE in Form und Farbe" in unsere Galerie zu bestaunen und zu erwerben.

ARTraum-MoSiMo Galerie, Emmericher Straße 4, 46459 Rees / Germany
Öffnungszeiten: Do. 12-18 Uhr, Sa. 11-18 Uhr, So. 12-17 Uhr. 




Interview Fragen für das MoSiMo-ART Team
 

Zur Person:
Ich heiße Carl-Friedrich von Schlue, bin über 60 Jahre jung, meine Heimat ist die Welt, weil die Erde zu schön ist, um zu viel Zeit nur an einem Ort zu verbringen.
Weil ich viel unterwegs war, habe ich schon als junger Mensch im Austausch mit anderen meist jungen Menschen in London und New York sowie in Asien in Städten wie Hong Kong, Macau, Singapur, Bangkog u. Kuala Lumpur sehr viel positive Erfahrungen gesammelt und immer wieder festgestellt, daß auch und gerade in Asien die Menschen ein freundliches und vertrauensvolles Miteinander sehr zu schätzen wissen.
 

Seit wann malst Du ?
Vater und Mutter sagten mir, daß ich schon mit dem Malen anfing ,bevor ich Sprechen konnte. ( Und ich konnte schon sehr früh sprechen !)
 

Was genau malst Du ?
Anfangs habe ich in meiner Kindheit natürlich alles ausprobiert von Aquarellen über
Portraits und Landschaften bis zu abstrakten Kombinationen.
Derzeit male ich hauptsächlich Portraits und unterschiedliche abstrakte Bilder in Acryl und Öl. Die Grundierung erfolgt mittels verschiedener Spachteltechniken um Tiefe und Effekte zu erreichen.
 

Wie bist Du zur Malerei gekommen?
Wie ich vorhin schon bemerkte, bin ich sehr früh zur Malerei gekommen und zwar so früh, daß ich mich an die Motive gar nicht mehr genau erinnern kann.
 

Hast Du Kunst Studiert?
Gleich nach dem Abitur habe ich ein Fachhochschulstudium begonnen und mit einem Diplom abgeschlossen, weil mir die Eltern zu einem grundsoliden bürgerlichen Beruf geraten haben, um möglichst immer einigermaßen finanziell über die Runden zu kommen.
Denn auch damals konnten die Künstler eher schlecht als recht von Ihrer Arbeit leben.
Die Malerei habe ich immer nebenher betrieben und was waren das für wunderbare Events und Vernissagen als man in den 70ern z. B auf der Documenta in Kassel noch so bekannte Künstler wie Joseph Beuys leibhaftig erleben durfte und sich ganz normal unterhalten konnte.
 

Was sind Deine Ziele, was möchtest Du mit Deiner Kunst ausdrücken?
Mit meiner Kunst möchte ich das Schöne in der Kunst den Menschen etwas näherbringen. Ich würde gerne erreichen, daß der Betrachter eines Kunstwerkes zumindest für einen Augenblick dem Alltag entrückt und sich dem Betrachten eines Werkes hingibt, um neue Energien für den manchmal vielleicht etwas tristen Alltag zu gewinnen.

Hast Du Künstlerische Vorbilder / Lieblingskünstler?
Ja, natürlich habe ich Vorbilder und Lieblingskünstlerinnen wie z. B Tamara de Lempicka die eine großartige Malerin des Art Déco war. Tamara gilt als das Gesicht der
Art-déco-Malerei.
Oder nehmen wir den U.S. Amerikaner Edward Hopper, dessen Bild Nighthawks eines seiner bekanntesten Bilder ist und auf unzähligen Postern gedruckt wurde.
Auch Roy Lichtenstein der neben Andy Warhol der bekannteste Vertreter der Pop-Art Kunstrichtung ist, würde ich als einen meiner Lieblingskünstler nennen.
 

Welche Musik hörst Du gerne?
Ich höre gern eine Stilrichtung des klassischen Jazz, die zwischen 1890 und 1928
entstanden ist, und zwar ist das der klassische New-Orleanz-Jazz mit den berühmten Protagonisten wie Louis Armstrong, Coleman Hawkins und Benny Goodman.
Auch den Blues finde ich großartig, der sich in der afroamerikanischen Gesellschaft in den USA vom 19. zum 20. Jahrhundert entwickelt hat. Aus dem Blues entwickelte sich bekanntlich der Jazz, Rock, Rock ´n Roll und Soul.
Auch Elvis kam ja aus diesem Genre und war mit Rock, Pop, Country Gospel und Blues sehr erfolgreich.
 

Was war bis jetzt Deine beste Ausstellung?
Die gab es leider noch nicht. Die ist noch nicht geboren und daran wird in meinen Gedanken immer noch heftig gearbeitet. Aber ich bin sicher, daß sie kommt.
 

Was wäre Dein Traum, wo würdest Du gerne mal ausstellen?
Mein Traum wäre es, mit vielen Künstlern gemeinsam in den traurigen und vergessenen Ecken dieser Welt mit der Kunst ein Licht hineinzutragen und den Menschen dort ein wenig Freude zu bringen.
Und zwar denen, die nie eine Kunstausstellung besuchen konnten und die auch nicht das
nötige Eintrittsgeld dafür erübrigen könnten.
 

Welches Deiner Kunstwerke ist Dein Lieblingsstück?
Alle meine Kunstwerke sind meine Lieblingsstücke. Aber um auf Eure Frage einzugehen, möchte ich zwei hervorheben: Einmal meinen weißen Löwen, der sehr viel Anerkennung gefunden hat und den ich auch als T-Shirt trage.
Und zum zweiten die Emilia Galotti, welche die Hauptfigur und damit die wichtigste Person in dem weltbekannten bürgerlichen Trauerspiel von Gotthold Ephraim Lessing ist.
Wie ich finde, habe ich der Emilia mit meinen Bildern ein sehr sensibles und empfindsames
Gesicht gegeben, daß erahnen läßt wie sehr sie gelitten hat, als ihr Bräutigam auf dem Weg zur Hochzeitsfeier ermordet wurde und sie danach auf tragische Weise um´s Leben kam.

Was möchtest Du noch gerne los werden?
Ich bedanke mich für dieses Interview bei Euch und bewundere Euren Mut und die Energie, mit der Ihr eine neue Galerie in Rees etabliert habt.
Ich sehe wie hart Ihr daran arbeitet, dieses Projekt zu einem dauerhaften Erfolg zu führen.
Viel Glück und hoffentlich gibt es auch zukünftig noch viele, viele spannende Vernissagen.
 

Wo findet man Deine Kunstwerke?
Meine Bilder findet man bei Facebook, in verschiedenen Kölner Galerien und bald in Duisburg und natürlich hoffentlich immer häufiger auch bei MoSiMo-ART in Rees.
 

Lieber Carl-Friedrich von Schlue, wir danken Dir für das klasse Interview und freuen uns weiterhin auf eine erfolgreiche Zusammenarbeiten.
 

Mit besten Grüßen Das MoSiMoART-NewsMagazin

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